Zeitschrift Documenta naturae        Bände 181 - 200        (In Bearbeitung)


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 181 (dn181-2010-1)

München 2010 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-181-2
 

Die eozänen Braunkohleschichten aus dem Untertagebau Stolzenbach bei Kassel
(PreußenElektra, Niederhessen)

  • Schneider, W.:  VI. Kutikularanalytische Untersuchungen an Blattfossilien aus dem flözführenden Eozän von Stolzenbach: Doliostrobus, Myrica und Lauraceae: 1-27, 4 Abb., 3 Taf.
  • Hottenrott. M., Gregor, H.-J. & Oschkinis, V.: VII. Die Mikroflora: 29-43, 4 Abb., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    Eine Mikroflora aus der eozänen Braunkohle (Hauptflöz) des ehemaligen Tiefbaues Grube Stolzenbach bei Borken wird vorgestellt. Die Zusammensetzung des Spektrums wird mit Mikrofloren äquivalenter Altersstellung verglichen und indiziert eine mitteleozäne Altersstellung. Die mitteleozän geprägte mesophytische, allochthone Flora lässt ein subtropisch-paratropisches Klima für das Mitteleozän im Bereich der Niederhessischen Senke erwarten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 182 (dn182-2010-1)

München 2010 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-182-9

  • Gregor, H.-J.: Fruktifikationen aus den oberkretazischen „Aachener Sanden“ von Kelmis und Hauset im Grenzgebiet Belgien zu Deutschland – Humiriopsis gaiplii nov. gen. et spec.: 1-51, 6 Abb., 17 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus den kreidezeitlichen Sanden von Aachen (Santon) wird eine neue fossile Frucht beschrieben und interpretiert: Humiriopsis gaiplii nov. gen. et spec. - ein Vertreter der Humiriaceen, einer Gruppe mit heutiger südamerikanisch-westafrikanischen Verbreitung. Die Familie passt sehr gut zu einer Gondwana-Verbreitung noch in der Kreide und ist mit dem hier genannten Vertreter in Europa bereits vor dem Tertiär als ausgestorben zu betrachten. In den Fundstellen Hauset und Kelmis SW Aachen (Belgien) fanden sich eine ganze Reihe der fossilen Früchte, zusammen mit z.T. sehr großen Stammresten von Kieselhölzern.

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 183 (dn183-2011-1)

München 2011 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-183-6

  • Kahlert, E. & Rüffle, L.: Angiospermen-Blätter aus der Kreide von Kordofan (Nordsudan) und ihre ökologisch-geografischen Beziehungen unter „plattentektonischen“ Aspekten: 1-33, 1 Abb., 4 Taf.
    Zusammenfassung 
    Aus Oberkreideablagerungen des Sudanbeckens im Gebiet von Kordofan werden 10 Gattungen von Angiospermen beschrieben. Ihre globale Verbreitung wird untersucht und auf Standortverhältnisse (Biotop) hingewiesen. Xylopiaecarpum mirabile, Protea fritelii und Ternstroemites lejalae sind neue Arten.




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 184 (dn184-2011-1)

München 2011 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-184-3
 

25 Jahre Molasseforschung 1986-2011 - Oberpfälzer Naab-Molasse, Bayerische Obere Süßwasser-Molasse

  • Gregor, H.-J. (Koordinator): Molasseforschung 1981-2011/30 Jahre Forschung in der Bayerischen Molasse und ihren Äquivalenten: I-IV, 5 Abb.
  • Gregor, H.-J.: Das Oberpfälzer Braunkohlentertiär und die Bayerische Obere Süßwassermolasse im Überblick: 1-23, 2 Abb., 2 Tab., 2 Taf.
  • Kollmar, P. & Gregor, H.-J.: Gleditsia krawczykii nov. spec., eine Fabaceenfrucht (Dicotyledoneae, Angiospermae, Plantae) aus dem Miozän des Tagebaues Rohrhof II bei Maxhütte-Haidhof (Oberpfalz): 25-41, 3 Abb., 1 Tab., 4 Taf.
  • Mayer, F. & Gregor, H.-J.: Chinesische und andere asiatisch-amerikanische Vegetationselemente in Braunkohleschichten der Tongrube Rohrhof II (Maxhütte-Haidhof) im Miozän: 43-51, 2 Tab., 1 Taf.
  • Gregor, H.-J.: Spirematospermum wetzleri – die Charakterpflanze im Jungtertiär der Oberpfalz: 53-61, 3 Taf.
  • Gregor, H.-J.: Erstfund einer miozänen Galle, Cecidomorpha johannsoni nov. gen. et spec., aus der Tongrube Rohrhof II in Ponholz (Oberpfalz): 63-71, 3 Abb., 1 Taf.
  • Thewalt, U. & Gregor, H.-J.: Gipsrosetten im Kohlenton von Ponholz/Oberpfalz: 73-77, 2 Taf.
  • Gregor, H.-J.: Die Tongrube Dechbetten – Kurzbericht über neue Funde: 79-83, 2 Abb., 1 Taf.
  • Heyng, A.M. & Gregor, H.-J.: Die miozäne Kiesgrube STOWASSER in Entrischenbrunn (Ldkr. Pfaffenhofen/Ilm) - Geologie und Funde: 85-89, 2 Abb., 2 Taf.
  • Roauer, S. & Gregor, H.-J.: Blatt-Pilze auf fossilen Platanenblättern des Tertiärs: 95-97
  • Wallner, T. & Gregor, H.-J.: Die Auwald-Vergesellschaftung in Entrischenbrunn (Ldkr. Pfaffenhofen/Ilm) vor ca. 15 Mio. Jahren: können die Arten der nordamerikanischen Flora zugeordnet werden?: 99-103, 1 Taf.
  • Heyng, A.M. & Gregor, H.-J.: Besondere Neufunde aus miozänen Mergeln der Oberen Süßwassermolasse von Pfaffenzell bei Augsburg – Farn-, Moos- und Insektenreste: 105-113, 3 Abb., 1 Taf.
  • Gregor, H.-J.: Fossile Auwälder und ihre Systematik in der Molasse Süddeutschlands – ein Überblick: 115-121, 1 Taf.

 

 


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Druckausgabe verfügbar im

Zeitschrift Documenta naturae, Band 185 (dn185-2011-1)

München 2011 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-185-0
 

Neue geologisch- sedimentologische Befunde aus den niederrheinischen Braunkohleablagerungen
im Tagebau Garzweiler (RWE Power AG)

  • Wopfner, H., Lieven, U. & Niederehe, R.: Kegelförmige Einkieselungen im Liegendsand von Flöz Morken I (unt./mittl. Miozän) im Braunkohlen-Tagebau Garzweiler der RWE Power AG: 1-47, 7 Abb., 1 Tab., 12 Taf.
    Zusammenfassung
    Erstmals werden bis zu 15 cm große kegelförmige Sandsteinaufwachsungen (Kegel-Quarzite) beschrieben, die gut gerundeten Feuersteinen aufsitzen. Diese Funde wurden in den unter-/mittelmiozänen Sanden des Tagebaus Garzweiler im Bereich des Jackerather Horstes gemacht. Ihre Bearbeitung umfasst die Vermessung der Stücke, deren fotografische Darstellung und Auswertung, die Anfertigung eines Großdünnschliffs, sowie Erfassung durch Rasterelektronenmikroskopie, bzw. Röntgendiffraktion. Zur Klärung der außergewöhnlichen Form wird ihre Entstehung durch SiO2-Lösungs- bzw. -Neukristallisationsvorgänge in einem von unterschiedlichen Porenwässern dominierten Milieu angenommen.
  • Lieven, U.: Fossilinhalt kreidezeitlicher Feuersteingerölle im Liegendsand von Flöz Morken I (unt./mittl. Miozän) im Braunkohlen-Tagebau Garzweiler der RWE Power AG: 49-70, 1 Abb., 6 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird der Fossilinhalt von Feuersteingeröllen im Liegenden von Flöz Morken I beschrieben. Diese Feuersteine sind ins unt./mittl Miozän umgelagert. Sie stammen ursprünglich aus der Oberkreide und weisen die für diese Schichten typische Fauna auf, die hier allerdings nur durch spärliche Funde belegt ist.
  • Lieven, U., Frerix, N., Gregor, H.-J. & Zimmer, M.: Geologisch-sedimentologische Strukturen im Tagebau Garzweiler (RWE Power AG) – neue Aspekte: 71-109, 2 Abb., 16 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus dem Tagebau Garzweiler der RWE Power AG werden verschiedene geologische Strukturen beschrieben, die stratigrafisch sicher einzuordnen sind und interessante Einblicke in die Erdgeschichte des Tagebaues und seiner Tektonik, Sedimentologie, Mineralogie und Petrographie gestatten. Schlüsselworte: Braunkohle, Geologie, Tektonik, Sedimentologie, Mineralogie, Petrographie, Ichnofossilien.

 

 

 

 

 


 

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Zeitschrift Documenta naturae, Band 186 (dn186-2012-1)

München 2012 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-186-7

  • Heyng, A.M.: Neugliederung der Adelholzener Schichten (Eozän, Nordhelvetikum) im Raum Siegsdorf-Bad Adelholzen unter besonderer Berücksichtigung der Großforaminiferen und Molluskenfauna (Teile 1 und 2): 1-105, 12 Abb. +Tab., 5 Taf., App.
    Zusammenfassung 
    Die Adelholzen Formation (Eozän, Lutetium; Nordhelvetikum) wird lithostratigraphisch in sieben Untereinheiten (Member) untergliedert. Charakteristische Großforaminiferen-Typen, deren Assoziationen sowie häufig vorkommende Mollusken werden vorgestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 187 (dn187-2012-1)

München 2012 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-187-4
 

Neue Befunde aus der Molasse

  • Gregor, H.-J., Sachse, M. & Schmitt, H.: Die neue miozäne Fundstelle Falkenberg bei Vilsbiburg in der Oberen Süßwassermolasse Bayerns – ein vorläufiger Bericht: 1-13, 2 Abb., 4 Tab., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    Die neue miozäne Fundstelle Falkenberg Es wird eine neue miozäne Fundstelle mit Diasporen und Blättern sowie Mollusken aus der Oberen Süßwassermolasse Bayerns vorgestellt, die sich durch eine Daphnogene- und eine Trapa/Hemitrapa-Dominanz auszeichnet. Die blau- und grüngrauen Tone und Mergel sind in Nördliche Vollschotter der Grube Falkenberg bei Vilsbiburg eingeschaltet. Die jungtertiäre Fundstelle Hitzhofen Es wird eine Fundstelle in der Oberen Süßwassermolasse Bayerns beschrieben und deren Geologie mitgeteilt, ihr Alter (Unteres Miozän) und ihre Ökologie und das Klima (Cfa sensu KÖPPEN) rekonstruiert. Die schokoladenbraunen Kalkmergel eines limnischen Sees bargen eine reiche Wirbeltierfauna mit Mollusken, Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren (Mikro- und Makromammalia) und dazu eine reiche Frucht- und Samenflora mit Wasser- und Riedpflanzen, Sumpfgewächsen und solchen der umgebenden trockeneren Standorte.
  • Gregor, H.-J.: Flugbilder zur Zeit der jungtertiären Molasse in Süddeutschland – ein Versuch zur imaginären Darstellung von fossilen Zeiteinheiten: 15-22, 11 Abb., 1 Overlay
  • Gregor, H.-J. & Heyng, A.M.: Die jungtertiäre Fundstelle Hitzhofen bei Eitensheim/Ingolstadt: die Tier- und Pflanzenwelt, Ökologie und Biotop, Klima und Alter - eine Rekonstruktion: 23-45, 5 Abb., 2 Tab., 3 Taf., App.


 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 188 (dn188-2012-1)

München 2012 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-188-1

  • Kahlert, E. & Rüffle, L.: Aenigmatophyllum HARTUNG & GOTHAN (1939), ein Genus der primitiven Rosaceengattung Lyonothamnus ASA GRAY (1885): 1-19, 4 Taf.
    Zusammenfassung
    Eine kritische Einschätzung des oberkretazischen Aenigmatophyllum HARTUNG & GOTHAN und seine verwandtschaftlichen Beziehungen zu der primitiven Rosaceengattung Lyonothamnus ASA GRAY.
  • Kahlert, E. & Rüffle, L.: Die Ericaceen im Mitteleozän des Geiseltales: 21-39, 6 Taf.
    Zusammenfassung
    Die Ericaceae sind durch die Vielfältigkeit ihrer Epidermis gekennzeichnet und durch die Anordnung und Ausbildung der Stomata auffällig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 189 (dn189-2012-1)

München 2012 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-189-8

  • van der Burgh, J.: Leaves of Lauraceae in the Inden series (Miocene) from the Lower Rhenish basin, Germany (open pits Hambach and Frechen): 1-19, 4 pls.
    Zusammenfassung
    Es werden 8 Arten von Blättern aus der Familie der Lauraceen beschrieben, die aus den sog. Inden Schichten des niederrheinischen Beckens stammen. Sechs von ihnen sind neu für die Schichtfolge: Sassafras ferretianum MASSALONGO, Laurus abchasica (KOLAKOVSKI) FERGUSON, L. primigenia UNGER, Ocotea hradekensis, (Z. KVACEK et BUZEK) BUZEK, HOLY et Z. KVACEK, Laurophyllum. pseudovillosum Z. KVACEK, and L. rugatum Z. KVACEK et BUZEK. Bemerkungen zur Ökologie werden akzessorisch erwähnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 190 (dn190-2012-1)

München 2012 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-190-4

  • Lieven, U., Gregor, H.-J., Pingen, M. & Lieven, L.: Neufunde fossiler Pflanzen aus der Hauptflözgruppe der Niederrheinischen Braunkohle (mittl. Miozän) im Tagebau Garzweiler (RWE Power AG): 1-47, 4 Abb., 7 Tab., 6 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus dem Tagebau Garzweiler der RWE Power AG werden Fossilfunde (Holz, Diasporen, Blätter, Retinit, Bohrspuren) aus den Flözen Morken, Frimmersdorf und Garzweiler (mittl. Miozän) erstmalig beschrieben: Pinaceen, Cupressaceen, Sciadopityaceen, Arecaceen, div. dicotyle Pflanzenreste sowie Pholadiden und Insektenspuren. Zusätzlich werden paläoökologische, paläoklimatische und stratigraphische Zuordnungen und Probleme betrachtet.
  • Vavra, N.: Nachweis von Coniferen-Harz (Pinaceae, Pinus vel Picea) im Flöz Morken (mittl. Miozän) des Tagebaues Garzweiler (RWE Power AG): 49–56, 4 Abb., 3 Tab.
    Zusammenfassung
    Retinite aus dem Tagebau Garzweiler der RWE Power AG wurden auf ihren Gehalt an Fenchylalkohol, Kampfer, Borneol und Bernsteinsäure usw. untersucht. Die Auswertung ergab die wahrscheinliche Zugehörigkeit des Harzes zu den Pinaceen, höchstwahrscheinlich zu Vertretern der Gattungen Pinus oder Picea.
  • Schneider, W.: Beitrag zur Phytostratigraphie (Cuticulae, Sporomorphae) der Flöze Morken und Frimmersdorf im Tagebau Garzweiler (RWE Power AG): 57–81, 2 Abb., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    An Profilen der miozänen Flöze „Morken“ und „Frimmersdorf“ im Tagebau Garzweiler (Niederrheinisches Becken) wurden auf der Grundlage kutikularanalytischer Untersuchungen Sukzessionen von Angiospermen (Magnolia, Lauraceae) - , Ried -, Pinus - und finalem Sciadopitys- Moor festgestellt. Ausgewählte Beispiele fokussieren auf Schlüsselproblemen der Moorentwicklung: Sequoia-Lorbeer-Wald im Küstenmoor, oligotrophes Schwingmoor, Cupressospermum-Sumpfwald versus Sciadopitys-Waldhochmoor.

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 192-1 (dn192-1-2013-1)

München 2013 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-192-8
 

Zur Erinnerung an Rolf Kohring (1959 – 2012) - Band 1

  • Njilah, I.K.: Go tell it on the Mountains (a tribute to late Dr. Kohring): 3-5
  • Schlüter, T.: Rolf Kohring, 1959 – 2012. Ein Nachruf: 7-37
  • Brauckmann, C., Gröning, E. & Ilger,J.-M.: The Late Pliocene Rhinoceros Beetle from Willershausen (Scarabaeidae: Dynastinae: Oryctes? sp.; Lower Saxony, Germany): 39-49
    Zusammenfassung
    Bis jetzt haben die Ablagerungen aus dem Jung-Pliozän von Willershausen am Harz (Niedersachsen, nördliches Deutschland) nur einen einzigen Nashornkäfer-Rest [Oryctes? sp.] geliefert; dieser wird in der „Sammlung Riechers“ im Institut für Geologie und Paläontologie der Technischen Universität Clausthal aufbewahrt. In der bislang einzigen ausführlichen Beschreibung durch GERSDORF (1971) wurde er als “Oryctes nasicornis (LINNAEUS, 1758) fossilis” bestimmt. Die hiermit vorgelegte Neubeschreibung zeigt jedoch, dass typische externe Merkmale (wie zum Beispiel die Farbe und die genaue Gestalt vom Kopf und Pronotum) nicht erkennbar sind. Daher ziehen wir es vor, das Fossil unter „Offener Nomenklatur“ als Oryctes? sp. zu benennen. Bei der Beschreibung der Hinterflügel verwenden wir die von KUKALOVÁ-PECK & LAWRENCE (2004) vorgestellte Ader-Terminologie.
  • Schlüter, T. & Werner, C.: Die Kihansi-Gischtkröte (Bufonidae: Nectophrynoides asperginis) – Beinahe-Opfer eines Staudammbaus: 51-56
    Zusammenfassung
    Die Errichtung eines Staudamms an den Wasserfällen der Kihansi-Schlucht bei Iringa im zentralen Tansania führte dort aufgrund der dabei zerstörten Umwelt zum Aussterben der erst 1998 entdeckten Kihansi-Gischtkröte (Nectophrynoides asperginis) in ihrem nur wenige Hektar großen Habitat. In die zoologischen Gärten von Toledo (Ohio) und Bronx (New York) frühzeitig überführte Exemplare dieser Kröte vermehrten sich jedoch zahlreich, sodass wenige Jahre später ihre Repatriierung durchgeführt werden konnte, nachdem die ursprünglichen Umweltbedingungen des Mikro-Habitats der Kihansi-Spühkröte in der Schlucht wiederhergestellt werden konnten. Dies ist der erste Fall der erfolgreichen Repatriierung einer Amphibienart an ihrem ursprünglichen Standort, nachdem sie dort schon als ausgestorben galt.
  • Hesemann, M. & Gregor, H.-J.: Foraminiferen (Protozoa) aus dem Küstenbereich der Insel Sokotra im Golf von Aden (Jemen) – ein Überblick: 57-73
    Zusammenfassung
    Es werden drei rezente Foraminiferenfaunen von der Küste Sokotras (Jemen) dargestellt. Der Strand von Arher liegt an der Ostspitze, der von Aumag am Südende der Insel. Proben vom Meeresgrund stammen von einer Fahrt entlang der Nordküste aus 70 m Tiefe.
  • Gregor, H.-J. & Hesemann, M.: Kap Malea und die Höhle der Nymphe – ein Paradies am Ende der Welt (Geologie, Fossiler Wald, Foraminiferensand, Archäologie): 75-103
    Zusammenfassung
    Vom SE des Peloponnes nahe Neapolis am Kap Malea und Kap Zovolla wird eine romantische Landschaft mit diversen wissenschaftlichen Gegebenheiten beschrieben:
    • eine archäologische Nymphenhöhle, die Spelaio Nymphaio, mit Quelle und Fossil-Fauna
    • ebendort ein weisser Sand aus rezenten Foraminiferen
    • eine Diolkos-Fahrrinne für Boote, wohl aus archäologischer Zeit
    • ein sog. fossiler Wald (Palmen!), der aber eher aus Röhren von „cold or hot seeps“ besteht und vermutlich auf vulkanische Ursachen zurückzuführen ist.
  • Matondo, J.I., Rutashobya, D.G. & Schlüter, T.: Water Management for Hydroelectric Power Generation at Mtera and Kidatu in Tanzania – Experiences in the 1990s: 105-112
    Zusammenfassung
    Elektrizität wurde in den neunziger Jahren in Tansania weitgehend aus Wasserkraft gewonnen. Der Große Ruaha-Fluss und das Pangani Fluss-System haben ein Potenzial von 280 MW bzw. 46 MW, aber die gewonnene Elektrizität reichte in den frühen neunziger Jahren nicht aus, um den Bedarf vollstandig zu decken, und dementsprechend musste die Elekrizität in Dar es Salaam seit August 1992 stark rationiert werden. Die vorliegende Arbeit untersucht das hydroelektrische Potenzial der Dämme von Mtera und Kidatu, und versucht Möglichkeiten aufzuzeigen, wie in Zukunft solche Rationierungen vermieden werden können, die nach offiziellen Angaben 6 Monate, tatsächlich aber erheblich länger angedauert haben. Des weiteren werden Strategien zum nachhaltigen Management des hydroelektrischen Potenzials im Ruaha Fluss-System und anderen Lokalitäten in Tansania vorgelegt.
  • Zils, W.: Horizontale und vertikale Schadstoffverteilung in mitteleuropäischen Talsperren: 113-129
    Zusammenfassung
    Durch Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass sich künstliche Seen (Talsperren) in Mitteleuropa, bezüglich Zirkulation und Stagnation in Abhängigkeit der Jahreszeiten, wie natürliche, dimiktische Seen verhalten. Im Gegensatz zu natürlichen Seen erfolgt der Wasserabfluss in Talsperren in der Regel jedoch über die Grundabgabe. Bei schadstoffbelasteten Seen wird der Austrag bzw. die Gefährdung von Schutzgütern somit über die Grundabgabe kontrolliert.
    Paralleluntersuchungen durch Stichtagsmessungen an der Grund- und Überlaufabgabe der durch sprengstofftypische Verbindungen belasteten Talsperrenkaskaden in Clausthal Zellerfeld (Harz, N-Deutschland) wiesen auf signifikante Unterschiede bezüglich der Schadstoffgehalte und Schadstoffzusammensetzungen der Wasserproben hin.
    Zur Beurteilung des Gefährdungspotentials wurde ein horizontales und vertikales Schadstoffprofil mittels Passivsammler über ein hydrologisches Winterhalbjahr im Unteren Pfauenteich aufgenommen. Die Monatsmittelwerte der Passivsammler lagen im Oberflächennahenbereich um den Faktor 5 höher als an der Teichsohle. Die parallel zum monatlichen Wechsel der Passivsammler durchgeführten Stichtagsmessungen ergaben eine Schadstoffanreicherung an der Oberflächenabgabe bis zum 20-fachen der Grundabgabe.
    Aufgrund der Winter-Stagnation im Epilimnion erfolgt dort eine Schadstoffanreicherung. Diese Schichtung wird durch die Vollzirkulation dimiktischer Seen im Frühjahr zerstört.
    Nach starken Niederschlagsereignissen und insbesondere nach Schneeschmelzen kommt es im Winter regelmäßig zu erheblichen Überlaufabgaben mit den entsprechenden Schadstoffausträgen in den Vorflutern. Diese wurden bisher bei Gefahrenbeurteilungen und Schutzgutbetrachtungen nicht hinreichend berücksichtigt.
    Eine Überwachung der Schadstoffausträge ausschließlich über Stichtagsmessungen an der Grundabgabe ist daher zur Gefahrenbeurteilung nicht ausreichend geeignet.
  • Schlüter, T. & Khumalo, T.: Rehabilitation and Reopening of Ngwenya Iron Ore Mine, Swaziland. Economic Profit vs. Ecologic and Geoheritage Protection: 131-135

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 192-2 (dn192-2-2013-1)

München 2013 (1. Auflage)
 

Zur Erinnerung an Rolf Kohring (1959 – 2012) - Band 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 192-3 (dn192-3-2013-1)

München 2013 (1. Auflage)
  
Zur Erinnerung an Rolf Kohring (1959 – 2012) - Band 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 192-4 (dn192-4-2013-1)

München 2013 (1. Auflage)

Zur Erinnerung an Rolf Kohring (1959 – 2012) - Band 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 193 (dn193-2013-1)

München 2013 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-193-5
 

In memoriam VIKTOR OSCHKINIS

  • Gregor, H.-J., Micklich, N. & Oschkinis, V.: Die eozänen Braunkohleschichten aus dem Untertagebau Stolzenbach bei Kassel (PreußenElektra, Niederhessen) VIII. Die tierischen Reste - Wirbeltiere: 1-13, 4 Tafeln.
  • Schmidt, D. & Ackermann, D.: Die eozänen Braunkohleschichten aus dem Untertagebau Stolzenbach bei Kassel (PreußenElektra, Niederhessen) IX. Koprolithen und ein fraglicher Gastrolith: 15-31, 4 Abb., 1 Tafel.
  • Gregor, H.-J., Sachse, M. & Oschkinis, V.: Die eozänen Braunkohleschichten aus dem Untertagebau Stolzenbach bei Kassel (PreußenElektra, Niederhessen) X. Große Koprolithen im Vergleich rezent-fossil: 33-50, 5 Tafeln.

  • Gregor, H.-J. & Oschkinis, V.: Die eozänen Braunkohleschichten aus dem Untertagebau Stolzenbach bei Kassel (PreußenElektra, Niederhessen) XI. Die tierischen Reste - Insekten: 51-56,1 Tafel.

  • Gregor, H.-J. & Oschkinis, V.: Die eozänen Braunkohleschichten aus dem Untertagebau Stolzenbach bei Kassel (PreußenElektra, Niederhessen) XII. Die Pilzreste: 57-61,1 Tafel.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 194 (dn194-2013-1)

München 2013 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-194-2 

  • Lieven, U., Gregor, H.-J., Pingen, M. & Schmitt, H.: Die jungtertiäre Otzenrath-Flora (Blätter, Früchte und Samen) aus dem Tagebau Garzweiler der RWE Power AG.
    Zusammenfassung

    Aus dem Tagebau Garzweiler der RWE Power AG wird eine reichhaltige oberpliozäne Flora (Blätter, Diasporen) beschrieben und ökologisch, stratigraphisch und klimatisch untersucht. Es handelt sich um eine Reuver-Flora mit einem Cfa-Klima (MJT etwa 14 - 15°C und JN ca. 1500 mm), bestehend aus vielen Auwald-Elementen, weniger Hangwald- und Sumpfwald-Bewohnern und deutlich Wasserpflanzen-Vertretern incl. Riedfazies.
    Summary
    The open pit Garzweiler from the RWE Power AG yielded fossils from a rich Upperpliocene Flora with diaspores and leaves. The flora is under research concerning stratigraphy, ecology and climate. We surely have a Reuverian flora with a typical Cfa-climate (MAT 14-15°C, MAR 1500 mm), consisting of a rich Riparian forest, poorer mesophytic and swamp-plants and appertently many waterplants.

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 195-1 (dn195-1-2014-1)

München 2014 (1. Auflage)
 

Tagebau Hambach RWE Power AG - Neue Funde und Daten aus dem Jungtertiär I

  • Gregor, H.-J: In Memoriam Martin Hottenrott.
  • v.d.Burgh, J.R.: Majanthemophyllyum petiolatum WEBER  in the Middle Miocene of open pit Hambach (RWE Power AG) of the Lower Rhenish Basin.
  • Gregor, H.-J: Ein miozänes Massenvorkommen von Hickorynüssen (Carya costata (PRESL) UNGER) in einem Baumstamm aus den Inden Schichten im Tgb. Hambach (RWE Power AG Köln).
  • Kvacek, Z., Lieven, U. & Gregor, H.-J: Pinus timleri – ein wichtiges Element aus der pliozänen Flora des Tagebaues Hambach (RWE Power AG).


 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 195-2 (dn195-2-2014-1)

München 2014 (1. Auflage)
 

Tagebau Hambach RWE Power AG - Neue Funde und Daten aus dem Jungtertiär II

  • Gregor, H.-J, Gaipl, R., Gehlert, W., Lieven, U., Mayr, C., Pingen, M., Schmitt, H.:  Neue und besondere mio-pliozäne Fossilfunde sowie geologische Beobachtungen im Tagebau Hambach (RWE-Power AG) bei Niederzier, Krs. Düren.




 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 195-3 (dn195-3-2015-1)

München 2015 (1. Auflage)
 

Tagebau Hambach RWE Power AG - Neue Funde und Daten aus dem Jungtertiär III

  • Gregor, H.-J, Gehlert, W., Lieven, U., Pingen, M., Schmitt, H.: Neue und besondere mio-pliozäne Fossilfunde sowie geologische Beobachtungen im Tagebau Hambach (RWE-Power AG) bei Niederzier, Krs. Düren: 1-39, 3 Abb., 3 Tab., 7 Taf., 5 Anh.
    Zusammenfassung
    Neue und interessante Pflanzenfunde aus dem Tgb. Hambach werden hier mitgeteilt, beschrieben und interpretiert. Diese Funde stammen aus den Horizonten der Inden-Schichten, und der Rotton- bis Reuver-Serie, wobei zusätzlich auf die Tegelen-Schicht und die Hauptterrassen als Übergang Plio-Pleistozän eingegangen wird. An neuen Funden sind zu vermelden: Craigia bronnii, Koelreuteria macroptera, Pinus timleri, Nyssa-Kohle und Potamogeton sp. 1, sp. 2 und sp. 3. Eine Schneckenfauna aus den obersten Lagen (Reuver) sowie eine Blattflora ergänzen den dritten Band von Heft 195 für Hambach.
    Summary
    In this issue we deal with new taxa from different layers of the open cast Hambach, so specially from the Inden-Formation, the Pliocene Rotton- and Reuver-series, the Tegelen, and the main terraces of the profile. New taxa are Craigia bronnii, Koelreuteria macroptera, Pinus timleri, Nyssa-Kohle and Potamogeton sp.1, 2 and sp.3. A mollusc-fauna from the uppermost layers (Reuver) and a new leafflora from there round up the 3rd issue for the Hambach number 195.
  • Gregor, H.-J, Lieven, U., Gehlert, W., Pingen, M., & Schmitt, H.: Die Quasisequoia-Kohle in der Inden-Schicht im Tgb. Hambach – Profile, Fossilinhalt, Interpretationen: 41-65, 7 Abb., 3 Tab., 1 Taf., 3 Anh.
    Zusammenfassung
    Aus dem Tagebau Hambach wird das Vorkommen einer Kohleton-Linse beschrieben, die als Äquivalent des Flöz Schophoven gelten kann – sofern man eine Korrelation überhaupt erwägen will. Die Kohle besteht aus Kohlentonen mit Dominanz von Quasisequoia couttsiae, Braunkohleschmitzen mit Xyliten, fetten Kohletonen mit Dominanz der Nyssa ornithobroma und dünnlagigen Blätterkohlen mit Dominanz der Ahornblätter Acer tricuspidatum. Begleitflora und Profile werden beschrieben und interpretiert. Wir haben folgende Fazies-Bereiche insgesamt vorliegen: Auwald- und mesophytischer Wald-, Ried-, Sumpf- und Wasser-Fazies. Das Alter ist mit Mittel- bis Obermiozän anzugeben.
    Summary
    A coaly clay lense in the open cast Hambach could be the equivalent seam of seam Schophoven. The coal shows a dominance of Quasisequoia couttsiae, Nyssa ornithobroma and leaves from Acer tricuspidatum.The floras and accompanying profile are described, the facies interpreted as open water-, reed-, swamp-, auforest and mesophytic forest in the Middle- to Uper Miocene.
  • Gregor, H.-J & Lieven, U.: Rhizocaulon hambachense nov. spec. im niederrheinischen Jungtertiär (Tgb. Hambach, RWE Power AG): 67-87, 2 Abb., 5 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus dem Tagebau Hambach der RWE Power AG wird eine massenhafte Anreicherung einer neuen Rhizomart beschrieben - Rhizocaulon hambachense nov. spec. Die Begleitflora besteht aus Seerosenblättern und monocotylen Blattresten und wenigen anderen Taxa. Wir haben vorliegen: Die Inden-Schicht, Rhizomlage mit limnische Bedingungen, Wasser- und Ried-Zone und zusätzlich Au- und Sumpwald mit typischen Elementen (Liquidambar, Nyssa).
    Summary
    Abundant monocot-remains (leaves), combined with many rhizomes of the new species Rhizocaulon hambachense nov. spec. allow to reconstruct a swampy reedfacies with Nymphaeaceae, Liquidambar and Nyssa etc. The limnic sedimemnt belongs to the Indenlayer, which is in the open cast mine Hambach (RWE Power AG) of middle to upper Miocene age.
  • Gregor, H.-J  & Lieven, U.:  Salix gehlertii nov. spec. im niederrheinischen Braunkohlentertiär aus dem Tgb.  Hambach (RWE Power AG): 89-97, 3 Abb., 1 Taf., 1 Anh.
    Zusammenfassung
    Es wird der Fruchtstand einer Weide als neue Art Salix gehlertii neu beschrieben und deren Begleitflora auf Ökologie, Alter und Klima untersucht. Die obere Inden-Schicht kann als Ober-Miozän angesehen werden, mit einem Cfa-Klima sensu KÖPPEN, wobei die Komposition der Begleitflora auf einen Auwald (Weich- bzw. Hartholzaue) hindeutet.
    Summary
    The fruiting axis of a willow, Salix gehlertii nov. spec. is cdescribed in a silty clay from the open cast mine Hambach near Niederzier (Cologne). The accompanying flora consists of aue-forest- and mesophytic-plants like Taxodium, Laurophyllum, Quercus, Fagus, Carya etc. We reconstruct a warm-temperate Cfa-climate in the upper Inden-Layers (Upper Miocene).

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 195-4 (dn195-4-2016-1)

München 2016 (1. Auflage)
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 195-5 (dn195-5-2018-1)

München 2018 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-185-0

  • Gregor, H.-J., Lieven, U., v.d.Burgh, J.R., Gaipl, R. (†), Gehlert, W., Gossmann, R., Mayr, C.,  Pingen, M., Schmitt, H. & Winterscheid, H.: Fossil floras from the Lower Rhenish Embayment - opencast mines Hambach, Garzweiler and Inden (RWE Power AG) – a never ending story (in honour of our colleague Zlatko Kvaček, Prague): 1-71, 5 figs., 2 tabs., 19 pls.
    Summary
    In this paper, we describe fossils excavated from Hambach, Garzweiler and Inden - three opencast mines of the Rhenisch Embayment - that are interesting and unique in comparison to other European finds. Although each of the three opencast mines has its own separate profile, they still correlate with the schematic profile of the whole area. Here we find fossilised fruits and seeds, leaves, rhizomes, wood, pollengrains as well as some faunistic elements, which have now been the subject of research for more than 25 years.
    All types of biotopes, such as water- and reedfacies, bottomland and mesophytic forests, hilltop and swampy edaphic-floras, can be found in this area. The stratigraphical ages of the strata begin in the field with the Lower? or Middle Miocene and continue onwards from the Upper Miocene, the Lower Pliocene and the Upper Pliocene to the Lower and Upper Pleistocene.
    Palaeoclimatologically, we have a nearly straight decline of temperature and rainfall from around 18°C to 12°C and 2000 mm to 800 mm respectively, as can be deduced from the floras found.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-1 (dn196-1-2014-1)

München 2014 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 1: Köcherfliegen und Floren

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • Rummel, M.: Dr. habil. Michael Achtelig - 22.05.2009.
  • Gregor, H.-J.: In Memoriam Dr. habil. Michael Achtelig 10.02.1938 - 22.05.2009.
  • Jäckel, R. & Gregor, H.-J.: Molassoterrindusia heyngii nov. gen. et sp. - Erstnachweis mittelmiozäner Köcherfliegen (Trichoptera) aus der Oberen Süßwassermolasse von Pfaffenzell (Lkr. Augsburg, Schwaben).
  • Riederle, R.  Gregor, H.-J. & Seehuber, U.: Zwei altersverschiedene miozäne Makro-Floren aus der Oberen Süßwassermolasse von Derndorf  (Kirchheim i. Schwaben, Unterallgäu).
  • Gregor, H.-J. & Rümmel, M.: Das Naturmuseum Augsburg – ein Höhepunkt der naturkundlichen Ausstellungskunst, der Wissenschaft und der Bewahrung von Naturgütern – eine Hommage an eine Institution und ihre Sammlungen, ihre Mitarbeiter und Sponsoren.

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-2 (dn196-2-2015-1)

München 2015 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 2

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • Seehuber, U.: Eine Kleinsäugerfauna aus der basalen Oberen Süßwassermolasse von Reisensburg bei Günzburg (Bayern/Deutschland).
  • Seehuber, U.: Ein Schädelfund von Dorcatherium crassum (LARTET, 1851) aus der Oberen Süßwassermolasse bei Thierhaupten (Landkreis Augsburg, Bayern, Deutschland).

 

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-3 (dn196-3-2015-1)

München 2015 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 3

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • Gregor, H.-J. & Meller, B.: Erstnachweis eines Blattes vom Laichkraut - Potamogeton aff. stiriacus KNOLL in der Oberen Süßwassermolasse von Aubenham (Krs. Mühldorf, Bayern, Ober-Miozän).
  • Gregor, H.-J.: Pteridium speckbacherae nov. spec. aus der Oberen Süßwassermolasse von Haunswies bei Augsburg (Mittel-Miozän).
  • Gregor, H.-J.: Die Floren der Günzburger „Gelben und Grauen Molasse“ - Altfunde in der Naturhistorischen Sammlung der Akademie zu Dillingen und im Heimat-Museum Günzburg.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-4 (dn196-4-2016-1)

München 2016 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 4

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • Fleissner, K.S. & Gregor, H.-J: Erstnachweis eines Pottwales in der Oberen Meeresmolasse des Hirnsberges am Simsee (Ldkr. Rosenheim, Bayern): 1-19, 2 Abb., 6 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus Ablagerungen des Hirnsberges am Simsee östlich München wird der erste Fund eines Pottwalzahnes mitgeteilt. Die Bestimmung wird als „Odontoceti indet.“ angegeben, wobei vor allem die Taxa Physeterula sp. oder Scaldicetus sp. in Frage kommen. Als Horizont kann der Glaukonitische Geröll-Schillsand in der Oberen Meeres-Molasse gelten, an der Basis befand sich der Zahn in molluskenreichen Sedimenten.
    Summary
    The Upper Marine Molasse oft he so called Hirnsberg at the lake Simsee east of Munich yielded the rare find of a tooth from a sperm whale (Odontoceti indet., compare the genera Physeterula or Scaldicetus). The mollusc-rich horizon of glauconitic gravel-lumachelle belongs to the Lower Miocene.
  • Gregor, H.-J & Knobloch, E. (†): Die Fundstelle Breitenbrunn (Kirchheim/Schwaben) und ihre fossile Flora im Miozän der Oberen Süßwassermolasse: 21-35, 2 Abb., 2 Tab., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird ein kurzer Einblick in die Blatt- und Frucht-Flora von Breitenbrunn (Ldkr. Kirchheim) gegeben, da diese im Vergleich mit anderen interessante Gegebenheiten aufweist. Das Vorkommen von Ginkgo adiantoides lässt eine Vergleich mit den anderen Fundstellen Unterwohlbach, Lerch und Hilpoldsberg zu, was zu einer stratigraphischen Einstufung in KZK-OSM-3b2 zuläßt, also Sarmat bzw. Obermiozän der herkömmlichen Gliederung. Die Auwaldflora ist durch Dominanz von Liquidambar (Amberbaum), Juglans (Walnuß), Platanus (Platane), Populus (Pappel), Salix (Weide) und Zelkova (Wasserulme) gekennzeichnet. Die immergrünen Pflanzen sind vertreten mit Laurophyllum (Lorbeer), Sapindus (Seifenbaum) und Ilex (Stechpalme), aber Cinnamomum (Daphnogene) fehlt bereits, bedingt durch stratigraphische Gegebenheiten.
    Summary
    The leaf- and fruitflora from Breitenbrunn (Kirchheim, Suebia-Bavaria) yields Ginkgo adiantoides leaves, and dominant Liquidambar, Juglans, Platanus, Populus, Salix and Zelkova.The Auforest lacks Cinnamomum (Daphnogene) as a stratigraphical hint – phytozone OSM-3b2 (Sarmatian), but evergreen Laurophyllum, Ilex and Sapindus are occurring. The climate can be reconstructed as a typical Virginia- or Cfa-climate.
  • Gregor, H.-J: Rhizocaulon zenettii nov. spec., ein Cyperaceen-Rhizom aus dem Miozän Süd-Deutschlands (Obere Brackwasser-Molasse Bayern): 37-57, 4 Abb., 4 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird eine Rhizomknolle mit radialstrahlig abstehenden Wurzelsträngen als neue Art - Rhizocaulon zenettii - beschrieben. Der Rhizombulbus hat keine kleinen häufigen Seitenwürzelchen und unterscheidet sich somit deutlich von der bereits beschriebenen Art aus der niederrheinischen Braunkohle - Rhizocaulon hambachense GREGOR & LIEVEN 2015. Die neue Art ist deutlich an Brackwasserablagerungen Süddeutschlands gebunden, nicht an reines Süßwasser wie im anderen Falle.
    Summary
    The new species Rhizocaulon zenettii with radially arranged root ropes around a rounded bulb is described, pointing to the difference to the formerly published Rhizocaulon hambachense GREGOR & LIEVEN 2015 from the Miocene oft he Rhenish Browncoal. Missing small rootlets diverging from the ropes are typically for this species, occurring in brackish water sediments of Southern Bavaria.
  • Gregor, H.-J & Gerlach, G.: Auf der Jagd nach der „fossilen Orchidee“! incl. einer kritischen Würdigung von Eoorchis miocaenica MEHL aus dem Miozän von Öhningen (Baden-Württemberg): 59-71, 1 Abb., 1 Tab., 1 Taf.
    Zusammenfassung
    Eine kritische Revision fossiler Orchideen wird hier vorgelegt sowie das isolierte Vorkommen von Eoorchis miocaenica MEHL aus der Oberen Süßwasser-Molasse (Mittel-Miozän) von Öhningen (Baden-Württemberg) nicht nur in Zweifel gezogen, sondern eindeutig als „indet. fossil“ und nicht als Vertreter der Orchideen bezeichnet. Stratigrafisch und ökologisch ist das Vorkommen fossiler Orchideen kaum als möglich zu bezeichnen – weitere fossile Funde weltweit werden kritisch interpretiert – somit ist im Moment in Mitteleuropa keine eindeutige Orchidee aus dem Tertiär bekannt.
    Summary
    A critical revision of fossil orchids in connection with denying the isolated occurrence of Eoorchis miocaenica MEHL from Öhningen (Upper Freshwater Molass of Southern Germany) not only as doubtful, but ”indet. fossil” leads to reflections about the occurrences of fossil orchids as a whole family. Stratigraphically and ecologically the occurrence of orchids is hardly possible because of missing clear determinable features of the diaspores. Some remarks on worldwide findings close up the article.

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-5 (dn196-5-2016-1)

München 2016 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 5

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • H.-J. GREGOR & A. MURR: Die miozäne Blattflora von Rehrosbach bei Eurasburg (Augsburg) in der westlichen Oberen Süßwasser-Molasse: 1-39, 4 Abb., 7 Tab., 8 Taf., Appendix 1-3.
  • R. JÄCKEL: Ein fossiler Libellenflügel (Odonata, Macromia) von der Fundstelle Rehrosbach/Eurasburg (Krs. Augsburg): 41-53, 2 Abb., 1 Taf.

 

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-6 (dn196-6-2016-1)

München 2016 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 6

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • F

 

 

 

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-7 (dn196-7-2017-1)

München 2017 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 7

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • F

 

 

 

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-8 (dn196-8-2017-1)

München 2017 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 8

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • F

 

 

 

 

 

 

 

 


Zeitschrift Documenta naturae, Band 196-9 (dn196-9-2018-1)

München 2018 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-196-6
 

Neues aus der Oberen Süßwasser-Molasse 9

In Memoriam Dr. Michael Achtelig - Naturmuseum   10.02.1938 - 22.05.2009

 

  • F

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 197 (dn197-2016-1)

München 2016 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-197-3

  • Lapke, M. & Steiger, T.: Entwicklung der Kalke des devonischen magmatischen Komplexes des Braunesumpf-Sattels östlich von Elbingerode (Harz): 1-75, 53 Abb., Anhang
    Kurzfassung
    In der Arbeit wurde eine Geologische Karte um Volkmarskeller im Elbingeröder Komplex erstellt. Die Entwicklung der synsedimentären Eisenerzlager und der Karbonate an der Flanke des Riffgebietes wurden mithilfe eines feinstratigraphisch aufgenommenen Profils und Kathodoluminiszenz untersucht. Dadurch konnten drei Phasen der Entwicklung rekonstruiert werden.
    Summary
    The aim of the project was to establish a geological map of the mining area around the "Volkmarskeller“, which is located in the „Elbingeröder Komplex“. The development of the synsedimentary iron ore deposits and the carbonates along the flank of the adjacent reef areas were investigated with the aid of a detailed lithostratigraphic profile and cathodoluminescence. Three phases of lithologic development could be reconstructed.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 198 (dn198-2016-1)

München 2016 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-198-0

  • van der Burgh, J. & van Konijnenburg-van Cittert, J.H.A.: The Kimmeridgian Flora of Segelhorst, Northern Germany (Niedersachsen): 1-35, 10 Taf.
    Abstract
    A medium size fern dominated flora from the northern part of Germany is described. Two new combinations are made; Cladophlebis geinitzii (DUNKER) nov. comb. and Ginkgoites regnellii (TRALAU) comb. nov.. This flora is comparable with Kimmeridgian floras of France and to a lesser degree with that of Scotland. A comparison with the Berriasian flora’s of NW Europe is also made. The climatic implications of these comparisons are discussed.
  • Gregor, H.-J.: Nachweise von Koniferen und Baumfarnen im marinen Dogger von Sengenthal/Neumarkt (Oberpfalz): 37-71, 3 Abb., 11 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden spärliche Reste von Holz der Protopinaceen vorgestellt, sowie ein Stämmchen einer neuen Baumfarnart – Cyathocaulis bolteri nov. spec. Die Florula stammt aus dem marinen Dogger (mittlerer Jura) von Sengenthal (Bayern) und zeigt, zusammen mit dem Vorkommen von Cycadeen-Samen eine tropisch-subtropischen Regenwald nahe des damaligen Dogger-Meeres am böhmischen oder vindelizischen Land, vermutlich ökologischklimatisch ähnlich der heutigen Gegebenheiten, z.B. in Costa Rica.
    Summary
    Scarce wooden remains of Protopinaceae and a small stem of Cyathocaulis bolteri nov. spec. (tree ferns) were found in marine sediments of Sengenthal (Bavaria). Together with seeds of Cycads we can reconstruct a tropical-subtropical rain forest near the Bathonian sea on bohemian or vindelizian land, similar to extant conditions (for example in Costa Rica).

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 199 (dn199-2017-1)

München 2017 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-199-7

  • Fiest, W. & Gregor, H.-J.: Geologischer Überblick zum Virgin Valley (Sheldon National Wildlife Refuge, Nevada, USA), nebst einem Überblick zu tertiären Floren und Faunen Nevadas und dem Yellowstone Hotspot Track: 1-95, 9 Abb., 18 Tab., Anhang
    Zusammenfassung
    Im ausgehenden Unter-Miozän entwickelte sich über einem Hotspot im NW der USA unter Beteiligung von subduzierter Farallon-Platte und kontinentaler Kruste einausgeprägter bimodaler Vulkanismus mit Columbia River Flutbasalten (u.a. Grand Ronde-, Imnaha- und Steens-Basalte) sowie sauren bis intermediären Vulkaniten. Der Hotspot wird als “Yellowstone Hotspot“ bezeichnet. In NW-Nevada und SE-Oregon brachen in diesem Zusammenhang im Mittel-Miozän vor rund 16,5-15,5 Ma eine Reihe calderaformender rhyolithischer Vulkane aus, sogenannte “Supervulkane“. Dies war der Beginn des Yellowstone Hotspot Track in NW-Nevada. In den drei bearbeiteten Vulkanfeldern bzw. Calderenkomplexen High Rock, McDermitt und Lake Owyhee lagerten sich bis vor 14 Ma innerhalb, zeitweise auch in Senken außerhalb der Calderen vielschichtige Sedimentfolgen, die tuffaceous sedimentary rocks ab. Bentonit, Zeolith, Diatomit, Bims- und kohlige Horizonte, aber auch fluviatile Ablagerungen können im Wechsel miteinender auftreten. Auffallend ist, dass die Vulkanfelder genau im Bereich der Übergangslithosphäre zwischen den 87Sr/86Sr-Isoplethen 0,704 und 0,706 liegen. Häufig finden sich in den Sedimenten Floren- und Faunenreste. Eine Besonderheit stellen uranhaltige, opalisierte Koniferenzapfen des Virgin Valley dar. Die Homogenisierung von Uran und Opal fand in einer spät-pliozänen, postvulkanisch hydrothermalen Phase während tektonischer Aktivitäten im Great Basin statt. Neuere 40Ar/39Ar- Datierungen initialer Ignimbrite und anderer Vulkanite sowie anhand geochemischer “Fingerabdrücke“ ermittelte Referenztuffe erlauben es, die Einzelereignisse in einem detaillierten zeitlichen Ablauf darzustellen.
    Summary
    By participation of subduced Farallon plate and continental crust a distinct bimodal volcanism with Columbia River flood basalts (i.a. Grand Ronde-, Imnaha- and Steens Basalt) as well as silicic to intermediate volcanites evolved above a hotspot in the NW of the USA at the end of the lower Miocene. This hotspot is called the “Yellowstone hotspot”. In NW-Nevada and SE-Oregon a series of caldera-forming rhyolitic volcanos, so called “supervolcanos”, erupted in mid Miocene about 16,5 to 15,5 Ma before. This was the beginning of the Yellowstone hotspot track in NW-Nevada. In the three edited volcanic fields, respectively caldera complexes High Rock, McDermitt and Lake Owyhee a multilayer sediment sequence, the tuffaceous sedimentary rocks, was deposited inside, occasionally also in depressions outside the calderas before 14 Ma. Bentonite, zeolite, diatomite, pumice- and carbonaceous layers, as well as fluviatile sediments can appear in alternating sequence. It is remarkable, that the volcanic fields lay exactly in the sector of the transitional lithosphere between the 87Sr/86Sr-0,704 und 0,706 isopleths. In the sediments there are numerous relicts of fossil fauna and flora. A special feature are uranified and opaleced cones of conifers in the Virgin Valley. The homogenization of uran and opal took place in a late Pliocene postvolcanic hydrothermal stage during tectonic activities in the Great Basin. Latest 40Ar/39Ar-age analyses of initial ignimbrites and other volcanites, as well as geochemical “fingerprints” of reference-tuffs enable to reveal the specific events in a cycle.
  • Gregor, H.-J., Fiest, W. & Seidl, G.: Eine miozäne Sitka-Fichte – Picea opallios nov. spec. aus der Lee Mine des Virgin Valley (Sheldon National Wildlife Refuges, Nevada, USA): 97-135, 8 Abb., 5 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus den Opalschichten des Virgin-Valley (Nevada, USA) wird eine neue Art einer Fichte mitgeteilt, die mit der rezenten Sitka-Fichte (Picea sitkaensis) verwandt ist. Geographisch hat sich das Areal der rezenten Form eingeengt, da die fossile Picea opallios eine größere Amplitude bei ökologischen Verhältnissen aufwies.
    Summary
    From opal bearing layers of the Virgin Valley (Nevada, USA) a new species of the genus Picea is described, which is comparable and related to the recent Picea sitkaensis. Geographically the area of the extant species has been restricted. The fossil Picea opallios has a larger amplitude in ecological conditions.

 

 

 


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Tafel 1 - 25 (Teil 2)
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Tafel 26 - 50 (Teil 3)
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Tafel 51 - 79 (Teil 4)
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Zeitschrift Documenta naturae, Band 200 (dn200-2018-1)

München 2018 (1. Auflage) - ISBN 978-3-86544-200-0

  • Gregor, H.-J.: In eigener Sache – Verlag Documenta naturae: I-II
  • Gregor, H.-J.: Mollusken in der Natur-, Kunst- und Kulturgeschichte - Eine Reise durch Zeit und Raum: 1-294, 79 Taf., 17 Tab., 8 Abb.
    Zusammenfassung
    An einigen Beispielen wird die Bedeutung von Mollusken, den Schnecken, Muscheln und Armfüßern, für unser Leben aufgezeigt. Es lassen sich naturwissenschaftliche kunsthistorische und kulturhistorische Aspekte untersuchen und darlegen, wobei rezente als auch fossile Formen verwendet werden.
    Alte Konchyliensammlungen sind für die Kunst- und Kulturgeschichte unverzichtbar, unterstützt von Literaturangaben zu archäologisch-volkskundlichen Untersuchungen und weiteren Beiträgen zur Geschichte dieser formreichen Tiere.
    Wappen, Münzen, Gemälde, Porzellan, Bücher, Grotten, Pilgerzeichen, Malerei und Totenschmuck – alles ist mit Weichtieren bzw. deren Schalen verbunden, ob symbolisch, reell oder stilisiert.
    Die Beiträge befassen sich u.a. mit dem Stillleben- und Konchylienmaler B.v.d.AST, mit Muschelgrotten, der Heiligen Schnecke Shivas (u.a.) in Indien, sowie den Kauris aus frühmittelalterlichen Gräberfeldern. Es werden systematische, ökologische und taxonomische Daten gebracht und interpretiert, sowie Vergleiche angestellt.
    Statt einer ausgiebigen Zusammenfassung am Ende des Werkes wird hier auf die Gliederung verwiesen, die alle Aspekte der vorliegenden Arbeit und der Molluskenwelt systematisch aufzählt und an denen man sich orientieren kann. Natürlich kann hier keine Vollständigkeit erreicht werden, aber kleine ausgewählte Kapitel sollen dem Leser einen Eindruck geben, was das Thema „Molluskenwelt“ alles zu bieten hat und sogar auffordern, in für ihn interessanten Themen weiter zu forschen.

    Die Ästhetik der Schnecken und Muscheln wurde oft, vor allem in der Kunst, mit dem weiblichen Prinzip gekennzeichnet, aber auch von Forschungsreisenden, wie DARWIN ethnographisch dargestellt und in den Wunderkammern gehortet. Perlen und Reichtum gehören zusammen, wie Auster und Gourmet, Nautilus und Kelch, die Heilige Schnecke und Shiva, die Jakobsmuschel und der Pilger.
    „Muschelhörner“ geben exotische Musikvorstellungen kund (sind aber Schnecken), Modeschmuck verwendet gerne Schnecken als Zier, Wissenschaftler studieren die Weichtiere und klassifizieren sie, Plunderschnecken werden mit „Muschelgeld“ eingekauft, und Schnecken werden als Penisfutterale angebracht – der exotisch-erotische Reigen der Mollusken wird hier gestreift und einzelnen Kapiteln beschrieben, näher untersucht und mit Freude dargestellt.


    Das Vorwort von Roswitha, einem fraulichen Vorbild, erklärt auch meine Intention – Unterhaltung! Und wem es missfällt, dann ist das eben so.