Documenta historiae

ISSN (Print) 1433-1691

 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 1 (dhi-01-1997-1)

München 1997 (1. Auflage); ISSN 1433-1691

 

Montelius, O. (Hrsg. M. Schoch): Die Typologische Methode Documenta historiae: i-iv und 1-110, 498 Fig.

 

Vorwort

Für jede historische Untersuchung ist eine sichere Kenntniß der chronologischen Verhältnisse von grösster Wichtigkeit. Dies wird allgemein als selbst verständlich anerkannt. Die Meinungen sind aber sehr verschieden, wie weit es möglich ist die Chronologie für diejenigen Zeiten zu bestimmen, welche gewöhnlich als vorgeschichtlich betrachtet werden. Die sogenannte vorgeschichtliche Zeit kennen wir ja hauptsächlich durch die Gräber und anderen Monumente, welche aus dieser Zeit stammen, und durch die Funde zahlreicher Gegenstände aus derselben Zeit, welche die Hacke und der Spaten ans Licht gebracht haben. Nur selten ist es aber möglich das Alter eines solchen Monumentes oder Gegenstandes direkt zu erkennen. Ein ein gehendes Studium hat es doch schon ermöglicht dies Alter in den meisten Fällen, auch für sehr alte Zeiten, auf einem indirekten Wege zu finden. Wenn man die chronologische Stellung eines gewissen Gegenstandes kennen lernen will, kann entweder. von der relativen oder von der absoluten Chronologie die Rede sein. Die »relative Chronologie» beantwortet die Frage, ob jener Gegenstand älter oder jünger als andere Gegenstände ist. Die »absolute Chronologie» zeigt uns, aus welchem Jahrhundert vor oder nach Christi Geburt jener Gegenstand stammt.
Für alle Perioden und für jedes Land ist es möglich die relative Chrono logie zu bestimmen, auch in dem Falle, dass jenes Land in der betreffenden Periode ganz isoliert -war. Man braucht nur eine genügende Anzahl der im Lande selbst verfertigten Gegenstände und dort gemachten Funde zu kennen. Die absolute Chronologie einer gewissen Periode in einem Lande ist aber nur möglich, falls jene Periode gleichzeitig mit einer geschichtlich bekannten Periode in einem anderen Lande ist, und falls beide Länder damals in direkter oder indirekter Verbindung mit einander standen. Es ist folglich nötig die einheimischen Arbeiten zusammen mit importierten Gegenständen gefunden zu haben, deren Alter bestimmt werden kann. Je häufiger solche Kombinationen von importierten und einheimischen Arbeiten vorkommen, desto sicherer kann die Chronologie bestimmt werden.
Folglich ist es möglich, wenn auch schwer, die absolute Chronologie z. B. für solche Funde aus Skandinavien zu bestimmen, welche gleichzeitig mit Caesar oder Perikies sind, weil der Norden schon damals in indirektem Verkehr mit Italien und Griechenland stand. Es ist sogar möglich das Alter solcher skandinavischen Funde festzustellen, welche gleichzeitig mit der 18. oder der 12. Dynastie in Ägypten sind, weil die skandinavischen Länder schon in jenen entlegenen Zeiten nicht isoliert waren, sondern im Verkehr mit den südeuropäischen Ländern, wie diese Länder im Verkehr mit Ägypten standen. In Mexiko und Peru dagegen können wir wohl eine relative, aber keine absolute, Chronologie für die vorcolumbischen Zeiten haben.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 2 (dhi-02-1997-1)

München 1997 (1. Auflage); ISBN 3-86544-602-7

 

K. Beyerle: Lex Baiuwariorum (Reprint der Ausgabe): 1-49

 

Vorwort von H.-J. Gregor (Auszug)

In vielen Gesprächen mit Freunden und Bekannten, die meine Arbeiten auf dem Gebiet der Athropologie kennen, hat sich immer wieder die Frage nach dem Recht in alten Zeiten gestellt. Nicht nur Moses, Hammurabi und Ramses haben Gesetzestexte entworfen, die ihrer Zeit angemessen waren, sondern auch vor dem und im frühen Mittelalter (ca. 5. - 8. Jh.) gab es das Recht.
Seit dieser Zeit bezeichnet Lex daher im Gegensatz zum mündlich überlieferten Gewohnheitsrecht das geschriebene Recht.
Gleichwohl war es auch ein Recht des Stärkeren, aber auch er musste sich beugen, vor dem allgemeinen Recht, das jedem Mann und jeder Frau zugestanden wurde. Einen Einblick in das Recht dieser früheren Zeiten in Germanien, als in Griechenland und Rom schon längst die Rechtsprechung ausgearbeitet war, gibt das Lex Baiuwariorum. Äquivalente Texte gab es im Pactus Legis Alamannorum und im Lex Francorum.

Das Lex Baiuwariorum wird hier in der Original-Übersetzung unverändert nach Beyerle vorgelegt, wenn auch ohne den lateinischen Urtext mit den zugehörigen Bemerkungen und Übersetzungshilfen. Es ist also ein einfach zu lesender Text für Laien, nicht für Fachleute. (...)

Es wurde versucht, möglichst ohne Änderungen des Originals von Beyerle auszukommen, nur die Fußnoten wurden nicht übernommen, ebenso wurden die z.T. anderslautenden Kapitelüberschriften belassen. (...)


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 3 (dhi-03-1997-1)

München 1997 (1. Auflage); ISBN 3-86544-603-5

 

Unger, H. J.: Metallgegenstände des 9.-20 Jahrhunderts aus dem ostiranischen - afghanischen und indischen Raum: 1-159, 177 Abb., 69 Taf.

 

Vorwort (Auszug)

 

(...) Bereits im Jahre 1994 begann die Katalogisierung der Metallgegenstände der Sammlung Dr. Ganss. Die Nummerierung der Objekte schließt fortlaufend an die des Keramikbandes an. Als Nachtrag zum ersten Band wurden unter "Diverse" mit den Inventarnummern 635-1 bis 635-18 unterschiedliche Objekte wie etwa eine Amphore, eine Jadeit-Figur aus Thailand und sieben Gandhara - Plastiken aus einem grau grünen Schiefer - Objekte, die sich nachträglich noch fanden,-registriert. Diese Inventarnummern ( 635-1 bis 635-18) werden hier nicht vorgelegt, da sie thematisch zum Band Nr.1 gehören. Die Nummerierung der Metallgegenstände der Sammlung Dr. Ganss beginnt mit der Inventarnummer 636-1. Nach dem Tode von Frau Dr. Lore Ganss am 17.10.1991 übernahm Udo Ganss die Sammlung. Der weitere Weg dieser Sammlung ist ungewiss; es bleibt zu hoffen, dass sie geschlossen weitergegeben wird. Ein Großteil der Metallgegenstände der Sammlung Dr. Ganss stammt aus einem Gebiet, das man als Khorasan (Khurasan) bezeichnet (Abb.). Es handelt sich da bei regional um die nordöstliche Provinz des ehemaligen persischen Reiches. Die Nordgrenze dieser Provinz lag zeitweise nördlich des heutigen Taschkent, die Ostgrenze beim Khyber Paß. Die Südgrenze, gegen die Provinz Seistan, lief etwa zwischen den Städten Herat und Kandahar durch das zentralafghanische Bergland, die Westgrenze lag westlich der Stadt Nishapur (Naysabur). Dieser Provinz verliehen so bedeutende Städte wie Nishapur, Mashad, Merv, Buchara, Samarkand, Balch, Bamiyan und Herat ihren Glanz.
Khorasan, auch das "Schwert Persiens" genannt, war ein wichtiger Teil des persischen Reiches, denn es hieß, wer im Besitz Khorasans sei, beherrsche den ganzen Iran. Die islamische Provinz Khorasan, als geographischer Raum, entstand aus Teilen der alten persischen Provinzen Hyrkanien, Parthien und der Margiana. Nach Alexanders des Großen Tod gehörte das Gebiet zum Seleukidenreich. 250 v.Chr.entstand hier das Partherreich, das 226 n.Chr.in sasanidischen Besitz überging. 646 n.Chr.bereits eroberten die islamischen Kalifen das Gebiet. Bis zum 16.Jahrhundert wurde Khorasan von wechselnden Dynastien beherrscht (Tahiriden, Saffariden, Samaniden, Ghaznaviden, Seldschuken, Mongolen, Guriden und Timuriden). Seit dem 16.Jahrhundert war das Land, Hochburg der Metallerzeugung und -bearbeitung, fortwährend Zankapfel zwischen den Uzbeken, die es den letzten Timuriden abgenommen hatten, den Persern und den Afghanen. So wechselvoll seine politische Geschichte auch gewesen sein mag, war dieses Land zu allen Zeiten eine Drehscheibe im zentralasiatisch - vorderasiatischen Transithandel mit hohen Einkünften aus dem Warenverkehr auf den westlichen Seidenstraßen. Der Reichtum dieser Provinz kam der Kunst und Kultur zugute, so dass sich, besonders nach der islamischen Eroberung, das seit Jahrhunderten hochstehende Metallhandwerk weiter entwickeln konnte. (...)


 

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Band 04-2 nicht verfügbar

 

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Zeitschrift Documenta historiae, Bände 4-1 bis 4-14 (dhi-04-2000-1)

München 2000-2002 (1. Auflage); ISSN 1433-1691

 

Weizenegger, J.: Katalog der Bodenfunde des Historischen Vereins Günzburg e.V.- Museumsbestand in Günzburg.

 

Zusammenfassung

Die vorliegende Nummer der Schriftenreihe Documenta historiae umfasst einen Katalog mit 14 Einzelbänden, der die gesamte archäologisch- vorgeschichtliche Sammlung des Heimatmuseums Günzburg umfasst.

Es handelt sich um Keramik, Waffen (Bronze und Eisen), Steinwerkzeuge, Skelettmaterial, Tierische Skelettreste, Ziegel, Holzproben und deren Aufnahme im Gelände mit allen notwendigen Daten.

Die Fundorte liegen alle um Günzburg herum im Landkreis mit einer Auswahl: Günzburg-Friedhof, Reisensburg, Klein-Kötz, Ichenhausen, Burgau usw.

Es sind folgende Zeiten vorzufinden: Neolithikum, Hallstatt, La Tene, Römer, Frühes Mittelalter, Spätes Mittelalter, Neuzeit.

Die Funde sind gezeichnet (z.B. Terra sigillata mit Dekor) oder fotografiert und mit Inv.Nr. versehen. Alle Funde sind entweder ausgestellt oder in Schachteln in der Sammlung verfügbar.

Der Autor Josef Weizenegger war Kreisheimatpfleger in Günzburg, der Katalog wird zu seinem 70.ten Geburtstag aufgelegt.

 

 

Band 4-1. Museumsbestand in Günzburg vor 1945: 46 Seiten, zahlreiche Abbildungen; München 2000 (1. Auflage)

 

 

Band 4-2. Museumsbestand in Günzburg vor 1945: I-III und 95 Seiten, zahlreiche Abbildungen; München 2000 (1. Auflage)

 

 

Band 4-3. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Reisensburg: 146 S., No. 1-100, Foto 5-95; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-4. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Reisensburg u.a. Fundorte: 112 S., No. 101-200, Foto 101-190; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-5. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Funde 1967: 141 S., No. 1-45, Foto 1-45; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-6. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte (Günzburg, Offingen, Deffingen, Reisensburg u. a.); Bronzezeit, Reihengräberzeit, Römerzeit: 188 S. , Nummern 2578-2761, Fotokatalog; 185 Seiten; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-7. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1956-1958: 174 S., Fotokatalog; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-8. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1959-1969: 169 S., Fotokatalog; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-9. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1961-1964: 276 S., Fotokatalog; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-10. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1965-1966: 214 S., Fotokatalog; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-11. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1968-1973: 201 S., Fotokatalog; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-12. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1974-1981; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-13. Museumsbestand in Günzburg nach 1952: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1982-1988; München 2002 (1. Auflage)

 

 

Band 4-14. Museumsbestand in Günzburg nach 1952 Teil 14: Verschiedene Fundorte und Zeitalter – die Jahre 1989-2002 ff; München 2002 (1. Auflage)

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 5 (dhi-05-2003-1)

München 2003 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-605-3

 

Menting, D.: Macht Sprache Leute? - Zur gesprochenen Sprache und zum Sprachgebrauch im spätmittelalterlichen Nürnberg: 1-286, 7 Abb.

 

Zusammenfassung

Untersuchungen zur gesprochenen Sprache und zum Sprachgebrauch im spätmittelalterlichen Nürnberg am Beispiel von ausgewählten Fastnachtspielen und Vergleichstexten Die vorliegende Dissertation wurde angeregt durch aktuelle Arbeiten, die sich am Beispiel neuerer Theaterstücke mit der Verbindung zwischen Theatersprache und natürlicher gesprochener Sprache befassen. Unter Berücksichtigung der Sprachgeschichte und der historischen Situation Nürnbergs werden am Beispiel von ausgewählten Texten von Hans Sachs und zwei weiteren wichtigen Nürnberger Fastnachtspielautoren der Sprachgebrauch und das Sprachverhalten in Nürnberg im Zeitraum zwischen 1450 und 1600 untersucht. Zum Vergleich wurden Privatbriefe u. a. von Albrecht Dürer und Einblattdrucke, die außergewöhnliche Himmelserscheinungen schildern, herangezogen. Sie zeigen für den Untersuchungszeitraum am deutlichsten den Umgang mit Sprache im privaten und öffentlichen Bereich. Im ersten Teil der Untersuchung werden die einzelnen sprachlichen Ebenen in für eine soziolinguistische Interpretation wichtigen Punkten analysiert und auf diese Weise die Nähe bzw. Distanz der Sprache der Fastnachtspiele zu der in der Realität - wahrscheinlich - gesprochenen Sprache aufgezeigt. Deutlich wird, dass die Sprache der Fastnachtspiele nicht uneingeschränkt der Sprache der „gewöhnlichen“ Nürnberger Bevölkerung gleichzusetzen ist, sondern eher die Sprache einer „gehobenen Mittelschicht“ widerspiegelt. Der Sprachgebrauch innerhalb der im Spätmittelalter streng hierarchisch gegliederten Nürnberger Bevölkerung steht im Mittelpunkt des zweiten Teils der Untersuchung. Dargestellt werden sowohl die Kommunikation zwischen den wichtigen sozialen Schichten - und den gesellschaftlichen „Außenseitern“ - als auch die zwischen den Geschlechtern. Erkennbar werden eine Sprachschichtung und eine sprachliche Kommunikation, die durchaus mit der sozialen Schichtung Nürnbergs in Verbindung zu bringen sind. Die Methodik dieser Untersuchung ist auch auf andere historische Epochen zu übertragen. Generell ist jedoch, wie sich gezeigt hat, der Vergleich mit einem geeigneten, jeweils neu zu erstellenden Textkorpus unerlässlich, wenn man aus der Sprache von Theatertexten einen Rückschluss auf die natürliche gesprochene Sprache einer bestimmten Sprechergemeinschaft ziehen möchte. Dies gilt umso mehr für eine Zeit, aus der keine Tondokumente überliefert sind oder mitgeschnitten werden können.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 6 (dhi-06-2008-1)

München 2008 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-606-0

 

Gregor, H.-J.: Notizen zum „Trojanischen Pferd“ aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers – zu Ehren HOMERs und des „hippos“: 1-26, 6 Taf., App.

 

Einleitung (Auszug)

(...) Ist alles wahr in der Ilias und Odysse – oder ist alles Fiktion? Oder ist der Mittelweg angebracht bei der Suche nach Daten, Vorgängen, Beschreibungen? Wenn Physiker das Datum der Heimkehr von Odysseus nach Ithaka mit dem 16.April 1178 v.Chr. gefunden zu haben glauben – so ist das aufgrund der astronomischen Angaben nachvollziehbar (Geschichte, 10, 2008: S. 10). SCHROTT hat (2008) HOMERs Beschreibung von Troja nach Kilikien gelegt – warum nicht, wenn es Hinweise gibt. In BEHR, BIEGEL & CASTRITIUS (2003: 40-47, 186-197) werden sehr unterschiedliche Aspekte des Troia-Mythos untersucht, hin bis zu Shakespeare und der Frage der „Luwier“ in Anatolien – dies als Übersicht zur gesamten Problematik der Übersetzungen, Interpretationen und Rezeptionen des Gesamtwerkes HOMERs. Eindeutige Gewissheit kann es zur Frage „pro und contra“ Troia nicht geben, denn niemand von heute war damals dabei, Fotos existierten noch nicht, Zeitreisen sind unmöglich und nur aufgrund der schriftlichen Angaben, die wohl wiederum auf mündlichen Erzählungen beruhen kann keine Aussage gewagt werden. Ähnliches gilt natürlich für viele ähnliche Werke, das Nibelungenlied, das Mahabaratha, Waltari-Epos, Gilgamesch-Epos und und und. (...)


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 7 (dhi-07-2008-1)

München 2008 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-607-7

 

Gregor, H.-J.: Römische Funde aus holozänen Brackwasser-Ablagerungen von Olbia in NE-Sardinien (Keramik, Holz, Knochen, Mollusken): 1-15, 2 Abb., 4 Taf.

 

Zusammenfassung 

Es werden Aufsammlungen von der Fundstelle Leporeddu bei Olbia vorgestellt, die aus grauen marinen Tonen und Silten stammen. Es wurden Scherben, Amphorenreste, Ziegel, Henkel und weitere Keramikreste gefunden, zusammen mit Hölzern des Typs Steineiche (Quercus ilex), Tanne {Picea abies) und Myrte (Myrtus sp.). Marine Mollusken wie Cardium edule und Cerithium vulgatum, Vermetus -Schnecken und Knochen terrestrischer Tiere wie Schwein (Sus scrofa), Schaf/Ziege (Ovis/Capra sp.) ergänzen die Ansammlung von römischem Abfall in Sedimenten, die wohl aus dem Hafentunnel von Olbia ausgekoffert wurden..


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 8 (dhi-08-2009-1)

München 2009 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-608-4

 

Gregor, H.-J. & Schoch, M.: Bemerkungen zur Geologie und Archäologie, Archäozoologie und Archäobotanik der Sedimente am Acheloos (Akarnanien) und bei Nikopolis (Epiros): 1-21, 5 Abb., 5 Taf.

 

Zusammenfassung

Es werden naturwissenschaftliche Aufsammlungen von Fundstellen entlang des Acheloos in Akarnanien vorgelegt und interpretiert, beginnend bei Neochori über Oiniadai bis zur Mündung. Es handelt sich um Sedimente mit faunistischem Inhalt. Die Mollusken lassen Vermutungen zur Verlandung des frühere befahrbaren Mündungsbereiches des Flusses mit den „Echinadischen Inseln" zu. Muriciden u. a. lassen auf infralitorale Bedingungen schließen, Cerithien und Cerastodermen auf brackisch-eulitorale und Theodoxen, Limnaeen und Dreissenen auf fluviatil-palustrische Fazies. Die zweite Fundstelle war am Strand des Ormos Nikopoleos westlich Nikopolis (Epiros) mit einer ganz eigenen Ausbildung. Dort ist eine praeholozäne Plattform aus gelben Sanden und Sandsteinen zu finden und darüber anthropogene Lagen aus grauen Landschnecken führenden z. T. Scherben aufweisende tonigen Silten und Sanden. Schwarze humose Torfe und schwarze Granat-Magnetit-führende Sande lassen auf eine mineralogische interessante Lagerstätte schließen.

 

Summary

Archaeozoological samples from sites alongside the river Acheloos in Akarnania (Greece) allow the reconstructions of infralitoral conditiones (Oiniadai), eulitoral ones (delta region) and fluvial-palustrine facies (Neochori). We have Murex, Cerithium, Cerastoderma, Theodoxus, Limnaea, Dreissena and others. The second site is the beach at the Ormos Nikopoleos west of Nikopolis (Epiros) with an old, preholocene platform, overlain by black peats with rhizomes and halms and a Special sand. The sand consisted of tiny crystals of Granate-Magnetite and gives a hint to a lagerstaette in the hinterland area.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 9 (dhi-09-2009-1)

München 2009 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-609-1

 

Gregor, H.-J. & Schoch, M.: Notizen zu den archäologischen Fundstätten Paläantissa und Saratsina nahe Sigri auf der Insel Lesbos (Griechenland/Ägäis): 1-17, 5 Abb., 4 Taf.

 

Zusammenfassung

Es werden Aufsammlungen von archäologischem, archäozoologischem und anthropologischem Material von Lesbos (Ägäische Inseln, Griechenland) gezeigt. Es handelt sich um zwei Fundorte. Der Erste ist Paläantissa, bei dem frühere Ausgrabungen diesen Fundort archäologisch bereits bekannt gemacht haben. Eine neu angelegte Schaftränke in der Region zeigt im Profil eine Brandschicht und Bodenfunde erlauben eine kleine Nachlese zu früheren Befunden. Zerschlagene Schalen von Purpurschnecken erlauben Rückschlüsse auf Benutzung durch den Menschen. Beim zweiten Fundort Saratsina ist in einer riesigen Wanderdüne ein menschlicher Oberarm aus alter Zeit gefunden worden. Zusammen damit kamen kannelierten Säulen unter Wasser in der nahen Bucht auf der östlichen Seite der Halbinsel zum Vorschein.

 

Summary

New collections of ceramics, bones and shells from Paläantissa in the North of Lesbos (Greece) allow adding some remarks about natural science to the well known archaeological Site. A newly dug out ditch shows fusinite remains in a Special horizon - sign of an ancient fire catastrophy near the village. Murex-shells are altogether smashed and give an idea of using this type for meal or winning the famous purple-colour.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 10 (dhi-10-2009-1)

München 2009 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-610-7

 

#1 - Lampropoulos, V., Kontonikoli, M., Georgopoulou, P., Tsoroni, A. & Tzanoulinos, P.: Conservation and Restoration of the Academy of Athens – Greece: 1-13, 26 figs., 1 tabs.

 

#2 - Lampropoulos, V., Hasioti, Z. & Tsoroni, A.: The Bronze Statue of Evangelos Averof - Tossitsas in Metsovo - Greece. Corrosion Patterns and Conservation Procedures: 15-33, 23 figs., 4 tabs.

 

#1 - Περίληψη

Το κτίριο - μνημείο της Ακαδημίας Αθηνών κτίστηκε με χορηγία του εύπορου Βορειοηπειρώτη Σίμωνος Σίνα που ζούσε στη Βιέννη, μεταξύ των ετών 1858 και 1889 και το βασικό του δομικό υλικό ήταν πεντελικό μάρμαρο, όπως και τα περισσότερα μνημεία της Αθήνας κατά την αρχαιότητα. Σχεδιάστηκε από τον Δανό αρχιτέκτονα T. Hansen και με κίονες Ιωνικού ρυθμού και στοιχεία από τη διακόσμηση του Ερεχθείου της Ακρόπολης. Τα μαρμάρινα γλυπτά στο μπροστινό αέτωμα με την γέννηση της θεάς Αθηνάς, στην πρόσοψη της Αθηνάς και του Απόλλωνα και στην είσοδο του Σωκράτη και του Πλάτωνα φιλοτεχνήθηκαν από τον γλύπτη Λ. Δρόση και τα κεραμικά γλυπτά στα υπόλοιπα αετώματα από τον F. Meltzinski. Το κτίριο αποτελείται από την κεντρική αίθουσα των συνεδρίων και δύο μέρη αριστερά και δεξιά. Η κεντρική αίθουσα διακοσμείται από ζωγραφικά έργα του C. Griepen-kerl (1839 - 1916) σπουδαστή του K. Rahl (1812 - 1865), επηρεασμένα από μεγάλους δημιουργούς του 16ου αιώνα, ειδικά του Michelangelo και εμπλουτισμένα από το Baroque, με σκηνές από την ελληνική μυθολογία. Στην παρούσα μελέτη εξετάζονται οι περιβαλλοντικές συνθήκες του μνημείου, όπως υγρασία, θερμοκρασία, ακτινοβολίες και ατμοσφαιρική ρύπανση και διαπιστώνεται η κατάσταση διατήρησής του. Στη συνέχεια παρατίθενται οι διαδικασίες συντήρησής του που πραγματοποιήθηκαν μεταξύ των ετών 2004 και 2008.

 

#2 - Περίληψη

Ο Ευάγγελος Αβέρωφ - Τοσίτσας (1908 - 1990) ήταν μια εξέχουσα πολιτική φυσιογνωμία της νεότερης Ελλάδας, διανοούμενος και με υψηλή μόρφωση και σημαντική φιγούρα του προσώπου της Ελλάδας στο εξωτερικό. Γεννήθηκε στο Μέτσοβο της Ηπείρου το 1908 και έδειξε πολύ μεγάλο ενδιαφέρον για την ανάπτυξη της ιδιαίτερης πατρίδας του. Πέθανε στην Αθήνα το 1990 και το μπρούτζινο άγαλμά του φιλοτέχνησε ο γλύπτης, ακαδημαϊκός και καθηγητής της Ανωτάτης Σχολής Καλών Τεχνών, Ι. Παππάς τα έτη 1990 - 91. Στην παρούσα μελέτη εξετάζονται οι συνθήκες περιβάλλοντος του γλυπτού όπως υγρασία, θερμοκρασία κ.λπ. και διαπιστώνεται η κατάσταση διατήρησής του. Στη συνέχεια προτείνονται διαδικασίες συντήρησης και αποκατάστασής του.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 11 (dhi-11-2010-1)

München 2010 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-611-4

 

#1 - Lampropoulos, V., Kontonikoli, M., Tsoroni, A. & Karampotsos, A.: CORROSION PATTERNS AND CONSERVATION PROCESSES OR TECHNIQUES OF ROMAN GLASS VESSELS OF 1ST CENTURY AD FROM RHODES ISLAND, GREECE: 1-28, 52 figs.

#2 - Lampropoulos, V., Dimakarakoy, E., Konsoulidi, G. & Tsoroni, A.: CONTROL OF RELATIVE HUMIDITY INSIDE A SHOWCASE WITH THE USE OF SATURATED SALT SOLUTIONS: 29-45, 11 figs.

 

#1 - Summary

The study of the conservation and restoration of Roman blown glass cosmetic bottles from Rhodes, began with the gathering of historical - archaeological data and continued with the technological data of these archaeological objects. This important data about the ancient technology helps us understand the corrosion forms that might have occurred to these objects. These forms of corrosion were confirmed macroscopically and microscopically. They included: dulling, crizzling, lamination, iridescences, pitting and crusting with biological deposits in almost all cases. The forms of corrosion were usually caused by the presence of humidity, temperature variations, crystallization of soluble salts in the excavation area and also during the storage of these objects. After the forms of corrosion were identified, the appropriate conservation and restoration methods were selected. These included the analyses of the materials’ structure and deposits, the pre-consolidation of the corroded surfaces, the extraction of the deposits, consolidation of the corroded surfaces and finally the joining of the broken pieces. As a last point, the appropriate conditions for the storage and exhibition of these glass vessels are being suggested.

 

#2 - Summary

According to key bibliography in the field of conservation, the primary factor that needs to be controlled in a museum environment is Relative Humidity (RH). The desirable levels of relative humidity typically range between 50% and 60%, as this range presents the fewest dangers for most materials. The present study aims to control the Relative Humidity by using saturated salt solutions inside a sealed museum case, in order to balance its microenvironment. A number of experiments were conducted in order to study the both effectiveness and the benefits of these solutions. The outcomes verify the excellent performance of the salts.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 12 (dhi-12-2010-1)

München 2010 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-612-1

 

Lampropoulos, V., Koutromanou, D., Papageorgiou, D., Tsoroni, A. & Tzanoulinos, P.: CORROSION FORMS AND CONSERVATION TREATMENTS OF THE ATHENA (MINERVA) STATUE OF THE ATHENS ACADEMY – GREECE: 1-14, 20 figs.

 

Summary

This paper relays the history of both the building of the Academy of Athens and the statue of Athena Promahos that adorns the Propylon. Additionally, it describes in detail the maintenance state and the forms of corrosion of the sculpture, the base and the column on which it abuts, as well as the metal elements that it bears. In order to fully comprehend the material to be preserved, physicochemical analyses were carried out in the National research institution “Dimokritos”. Moreover, the interventions for the static improvement of the sculpture have been meticulously recorded. They concern the placement of the sculpture in its initial position and the measures taken to secure it there. Finally, the conservation and restoration treatments of the sculpture are presented as well as those of the base, the column capital, the column, the spear and shield of Athena. Elements regarding the mechanical and static sufficiency of the statue are also included. Large part of this project consists of both drawings on the designing program autocad, and photographs, which document in detail the preservation state and all the subsequent conservation and restoration interventions.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 13 (dhi-13-2011-1)

München 2011 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-613-8

 

Muhle, B.: Archäologische Ausgrabung auf dem Nöscherplatz in Olching - Kirche, Knochen und Keramik: 1-43, 21 Abb.

 

Zusammenfassung

Im Herbst 2009 wurden auf dem Nöscherplatz in Olching, FFB, zweihundertdreiunddreißig weitgehend vollständige Bestattungen freigelegt. Der Friedhof war um die im frühen zwanzigsten Jahrhundert abgerissene frühgotische Kirche angelegt. Von der Kirche wurden Mauerreste gefunden, die einige der ältesten Bestattungen störten. Die jüngsten Bestattungen zeichneten sich durch Kleidungsbestandteile aus Metall oder Horn aus. Der Friedhof war mindestens von der frühgotischen Zeit bis ins 19. Jh. belegt. Im Westen der Grabungsfläche lagen unter den Bestattungen Siedlungsreste aus karolingischer Zeit.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 14 (dhi-14-2012-1)

München 2012 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-614-5

 

Bachter, S.: Magie – Aberglaube – Volksfrömmigkeit - Führer durch die Ausstellung: 1-56, 15 Abb., App.

 

Einführung (Auszug)

Die Geschichte der Magie beginnt in den frühen Hochkulturen der Menschheit, bei Kelten, Sumerern, Babyloniern und Ägyptern. In Mesopotamien entwickelte sich ein Denk- und Wissenssystem, das die Erscheinungen des Kosmos nach bestimmten Gesichtspunkten ordnete und zueinander in Beziehung setzte. Überirdisches und Irdisches, Göttliches und Menschliches, Großes und Kleines, Bedeutendes und Unbedeutendes wurden miteinander verbunden und erhielten ihren Platz in einer durchdachten Ordnung. Die Welt wurde so nach Ähnlichkeiten und Entsprechungen geordnet, hierarchisch strukturiert und Zusammenhänge zwischen Mensch und Kosmos wurden hergestellt. Oben und Unten, Makrokosmos und Mikrokosmos korrespondieren im magischen Denken miteinander und sind sympathetisch verbunden. Die Verwobenheit von Makro- und Mikrokosmos ermöglicht ein Netz von Kommunikationsmöglichkeiten zwischen dem Menschen und den Göttern, beziehungsweise Dämonen, wobei das magische Ritual eine bild- und zeichenhafte Handlung für diese ausführenden medialen Wesen darstellt. (...)


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 15 (dhi-15-2012-1)

München 2012 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-615-2

 

Mali, S. & Lampropoulos, V.: Preventive conservation and museological study of the monument of early Christian Catacombs in Melos Island - Greece: 1-19, 15 diagr., 8 pict.

 

Summary

The present study concerns the preventive conservation and museological study of the monument of early Christian Catacombs in Melos Island. The monument of early Christian Catacombs is a community cemetery, located in the region of Trypiti in Melos Island. It is an underground complex carved into the natural rock, consisting of three main galleries. The galleries include carved graves in the ground and also carved graves in their walls which are called "arcosoliums" because of their arced shape. The main objective of this work is the configuration of the space of the monument, in order to enhance the educational, recreational and religious character of the monumental ensemble through the museological study. The main concern for the implementation of the study is to ensure the good preserva-tion status of the monument in the depth of time, and also to ensure a secure environment for the visitors. For this reason, it is necessary to adapt and apply the rules of preventive conservation on the specific environmental data of the monument. The museological study concerns the shaping and operation of the premises of the monument in accordance with the principles of new museology.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 16 (dhi-16-2014-1)

München 2014 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-616-9

 

Malchow, C.-P.: Untersuchungen des versunkenen Hafens von Apollonia (Cyrenaica): 1-15, 4 Abb., 7 Taf.

 

Zusammenfassung

Die antike Hafenstadt Apollonia wurde im 7.Jahrhundert v. Chr. von griechischen Einwanderern als Hafen von Kyrene an der Küste der Kyrenaika /Libyen gegründet. In römischer Zeit entwickelte sie sich zu einer der wirtschaftlich bedeutendsten Städte im östlichen Mittelmeer. Der Hafen war durch eine Mole in zwei Hafenbecken geteilt, die über einen gemeinsamen Seezugang verfügten. Das innere Hafenbecken besitzt ein großes Trockendock und viele Kaianlagen, die neben Funden zahlreicher Gebrauchskeramik im Seegrund auf einen längeren Aufenthalt / Überwinterung der Schiffe hindeuten. Stein- und Bleiankerfunde und zerbrochene große Amphoren in der Mitte des zweiten Hafenbeckens und fehlende Kaianlagen weisen auf einen Ankerplatz in der Mitte des Beckens hin. Durch ein Erdbeben 365 n. Chr. versank fast der gesamte Hafen im Meer.

 

Abstract

Investigations only have been made of the two seaports of the Apollonia harbour. Using a quantitative approach the the harbour shows striking similitaries to a Phoenician cothon, even though Apollonia was founded by Greek colonists in the 7th century BC. As a result of an earthquake in 365 A.D. the harbour and parts of the ancient city were submerged. The vast majority of artefacts found in the inner harbour belong to gracile Greek or Roman ceramics. Because of missing quays, ships ride at anchor in the middle of the outer harbour. The cargo reloaded in smaller boats, therefore in the outer harbour artefacts of big amphorae as tanks for olive oil, wine, cereals and saltfisch predominantly are located.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 17 (dhi-17-2015-1)

München 2015 (1. Auflage); ISBN 978-3-86544-617-6

 

Linse, U.: Archäologische Jugenderinnerungen,  die bronzezeitliche Höhensiedlung Löwenfels/Blaustein und einen Abri im Kleinen Lautertal betreffend - nebst dem Protokoll der Ausgrabung  des Brunnenstein-Abris im Blautal 1954-1955: 1-87, 19 Taf., 3 Anh.

 

Vorbemerkung
Ein württembergischer hauptberuflicher Prähistoriker, Pensionär wie ich, mit dem ich über die nachfolgenden Erinnerungen sprach, sagte zurecht, angesichts der Vielzahl an zu bearbeitenden und gut dokumentierten prähistorischen Neufunden sei es eine reine Zeit und Mittelverschwendung, sich mit schlecht dokumentierten Altfunden herumzuplagen. Vielleicht ist jedoch die Ausnahme zulässig, dass sich der Finder selbst im Sinne des Verursacher-Prinzips seiner Vergangenheit stellt. Zudem sind archäologische Funde eine „begrenzte Ressource“, so dass wenigstens nachträglich der sorgsamste Umgang mit ihnen angezeigt scheint. Diese Erinnerungen geben den Blick auf einen Abschnitt der deutschen Erziehungs- und Bildungsgeschichte frei, der erst Jahre nach den hier zu schildernden Aktivitäten mit einem Aufruf des Stern-Chefredakteurs Henri Nannen (STERN vom 8. Dezember 1965) dem Namen „Jugend forscht“ organisatorische Gestalt und politische Absegnung frir das Feld der Naturwissenschaften gewann. Aber auch die Nachkriegsjugend forschte bereits - anarchischer und ungehemmter vielleicht als spätere Jugendgenerationen, wie die folgenden Ausführungen über unsere zwischen Raubgräberei und Kooperationswilligkeit mit der Denkmalschutzbehörde schwankenden „Bodeneingriffe“ belegen. Letztere relativierten sich für uns freilich erheblich durch die zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen von gewaltigen luftkriegsbedingten Bombenzerstörungen und ebenso rücksichtslosen Wiederaufbau-Maßnahmen in unser Heimatgemeinde Ulm, wobei dieses Vernichtungswerk wiederum der dortigen Stadtkernarchäologie einen Forschungsschub gab. Im Rückblick sehe ich auch deutlich, wie die turbulenten Begleiterscheinungen von Bombenkrieg, Kapitulation und Besatzung in uns Kindern eine überlebensnotwendige Befähigung zum selbsttätigen „Organisieren“ (ein Handeln jenseits überkommener Konventionen und Gesetze) einübte, wodurch dann unsere jugendliche Abenteuer- und Entdeckerlust praktische Kraft gewann. Da der Verfasser dieser Erinnerungen beruflich ein Zeitgeschichtler ist, ließ sich in der nachfolgenden Darstellung eine leicht in Richtung einer „Forschungsgeschichte von 4 unten“ (das heißt aus der Sicht eines ehemaligen „Ehrenamtlichen“)1 verschobene Perspektive nicht ganz vermeiden. Ich habe trotzdem versucht, neuere Möglichkeiten einer wissenschaftlichen Deutung der von uns gemachten prähistorischen Funde in meine Darstellung mit einzubeziehen. Ich bitte um Verständnis dafür, dass 60 Jahre nach den hier zu erzählenden Geschichten dem Verfasser sein damals noch gänzlich unschuldiger Blick auf die Älterengeneration, was deren politische Integrität betrifft, abhandengekommen ist.2 Und doch hat er im Folgenden gerade dazu auch Ermutigendes zu berichten.


 

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Zeitschrift Documenta historiae, Band 18 (dhi-18-2017-1)

München 2015 (1. Auflage); ISSN 0723-8428

 

Gregor, H.-J.: Geschichte(n) in und um Landsberg a. L. - ein Exkurs mit Klaus Münzer: 1-104, 12 Abb., 9 Taf., Anhänge

 

Schreiber, J.: Grabungen im neuzeitlichen Kirchhof St. Johannis an der Brudergasse: 105-145, 20 Abb.

Zusammenfassung

Von September 2015 bis Dezember 2016 wurde der städtische Friedhof an der Brudergasse bauvorgreifend bzw. baubegleitend archäologisch untersucht. Über 900 Bestattungen mit zahlreichen Belassungen konnten geborgen werden - die vorläufigen Ergebnisse werden im Folgenden kurz dargestellt.


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